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A new hop(e)

Logo of Locksmith Brewing
Locksmith Brewing

When one door closes, another one opens. And so we have our own craftbeer shop and microbrewery in Volksdorf now: Locksmith brewing . And our fridge looks like this:

Our fridge full of craftbeer
A normal fridge on a normal day…

Cheers!

An open Bottle of Wiener Lager next to a full glass
Wiener Lager by Locksmith Brewing

Barrierefrei und (kein) Spaß dabei in Hamburg

Derzeit müssen wir den HVV mit einem Rollstuhl benutzen. Statt 1 Std Fahrzeit muss man fast 2 Std bis ins Krankenhaus Altona einplanen und die Fahrt ist die Hölle. Als Gesamtnote gibt es für den HVV per Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen ein klares mangelhaft.

Haltestelle Meiendorfer Weg? Kein Lift, keine Rolltteppe, nur eine normale Treppe. Dabei ist hier das große Albertinenkrankenhaus mit angeschlossenem Seniorenheim.

Umsteigen am Jungfernstieg? Kein Lift! Zweite Option: Umsteigen am Hauptbahnhof? 3 Lifte, ein extraweiter Fussumweg und man muss wissen wo man langlaufen soll, was keineswegs trivial (oder beschildert ist). Bei den ungepflegten, oft siffigen, Liften leuchtet teilweise das Wartungssymbol, sie sind megalangsam und es gibt lange Warteschlangen (15 Minuten vor einem Lift zu warten war nicht ungewöhnlich).
Dritte Option: Umsteigen am Stephansplatz mit seinem neuen Lift (gut!). Bloss fand den meine Frau nicht weil es nur den einen an einem Eingang gibt. Am anderen Eingang auf der Seite Dammtor kein Hinweis auf Existenz oder Ort eines Liftes ist. Nach einem Fussmarsch zum Bahnhof Dammtor prangt an dessen einzigem Lift folgendes Schild:

image

Nicht das einzige Schild seiner Art

und so geht das die ganze Reise weiter. HVV, barrierefrei, kein Spass dabei!

Bitte: Wenn es Lifte gibt, dafür sorgen dass sie sauber sind und funktionieren. Wege beschildern, dass man diese Lifte auch findet. Die vielen wichtigen Stationen die noch gar nicht ausgebaut sind, schneller ausbauen. Momentan darf man jedenfalls in Hamburg keine Kinderwagen, Rollatoren oder schwere Koffer dabei haben wenn man U- oder S-Bahn fahren will.

Kundenzentren in Hamburg

Sorry liebes Hamburg, aber so geht das gar nicht. Heute am 2.3.2016 einen Termin für die Verlängerung eines Kinderausweises: der nächste Termin ist am 29.4.2016, wenn ich nach Billstedt fahre kriege ich sogar noch den 22.4. Das Problem: bis dahin ist der Kinderausweis aber abgelaufen und kann nicht mehr verlängert werden.

Im Kundenzentrum Walddörfer wird man ohne Termin gleich wieder heimgeschickt. Und im Sommer wird es “wegen erhöhten Andranges” gleich ganz geschlossen (damit die Mitarbeiter irgendwo in der Stadt den Andrang bewältigen können.

Das gleiche letztes Jahr als unser chinesisches Au-Pair ankam: Es muss innerhalb zwei Wochen gemeldet sein, allerdings ist der nächste Termin erst nach 2 Monaten möglich. Übringens, ohne Anmeldung geht kein Bankkonto, und auch sonst gar nichts. Das zwingt ja in die Illegalität!

Der Hammer war der Versuch einen Reisepass im Herbst letzten Jahres zu verlängern: Fast 3 Monate Wartefrist für einen Termin (plus dann die Wartezeit auf den Pass).

Das Abendblatt testete in 2011 und fand eine Wartezeit von 10 Minuten. Die Welt schrieb im April 2015, dass man im Durchschnitt 14,5 Tage auf seinen Termin warten müsse. Davon würde ich träumen, denn am 2.3. zeigt das Online-Buchungstool nicht einmal mehr den März an, d.h. die nächsten 4 Wochen sind hoffnungslos. Das Bürgertelefon (040-115) kam nach einer Suche über alle Kundenzentren Hamburgs übrigens zum gleichen Schluß.. Vielleicht war die Reduktion der Angesteltten von 230 (in 2010) auf 200 doch keine so gute Idee.

Liebe Hamburger, so kann man seine Bewohner nicht behandeln, auf der einen Seite Anmeldefristen von 2 Wochen, auf der anderen Seite Wartezeiten von bis zu 3 Monaten.

Autos sind Überbewertet

Vor kurzem wollte ich Johanna zum Kindergarten bringen. Dazu muss ich leider durch einen Kreisel. Und dort schaut man bein Einfahren ob von links jemand kommt. Leider sollte man auch schauen ob sich rechts im Kreisel der Verkehr staut. Wenn er das tut und man nicht bremst, gibt es einen Knall. Und ein kaputtes Auto… Ciao kleiner Fox.

Sechs Tage später gab es erneut einen Knall. Am Sonntag morgen rasierte ein Auto eine kleine Kastanie um, drehte sich über unseren Bürgersteig/Fahrradweg vor dem Haus, rasierte unsere Buchenhecke um, und parkte in unserem Vorgarten. Toi Toi Toi, wieder nur Metall und Holz kaputtgegangen. Jetzt steht ein Schrottauto vor unserem Haus und wartet auf Abholung durch den Besitzer. Und ein häßliches Loch in unserer Hecke wartet auf Reperatur. Naja, ein Absperrband mit dem Schriftzug “POLIZEI” vor dem Haus ist ja auch was Schönes. P.S. Trotz Feuerwehr, Polizei und Abschleppwagen haben wir IM Haus davon nichts mitbekommen :-).

VPN an der Uni Hamburg mit Linux

Die Universität Hamburg bietet wie so viele andere Organisationen ein VPN auf Cisco AnyConnect Basis an. Bis vor einiger Zeit funktionierte der eingebaute “vpnc” VPN Dienst (Gruppenname “vpnusers”), allerdings wurde der wohl endgültig eingemottet :-(. Als einzige Möglichkeit wird der Download und die Nutzung des proprietären Cisco AnyConnect Client angeboten. Also, downloade Cisco Binärblob und lasse ihn als Administrator (root) auf deinem Rechner laufen. HAHA, ganz bestinmmt … nicht.

Zum Glück geht es auch mit Linux-Distributionsbordmitteln. Zur eigenen Referenz hier die Schritte mit GNOME unter Debian (Jessie):

  1. Das Geheimnis heisst “Openconnect” und ist so als Paket auch in z.B. Debian installierbar. (muss nicht installiert werden, wenn man die GUI Variante verwenden will). Für alle hardcore Terminalbenutzer: Die Verbindung (als root) mittels: “openconnect https://vpn.rrz.uni-hamburg.de” funktionierte. Das wäre also das Minimum.
  2. Für alle die den Komfort einer grafischen Oberfläche zu schätzen wissen, installieren:
    network-manager-openconnect-gnome bzw. network-manager-openconnect (KDE Nutzer, was ist das Richtige für Euch???)
    Danach mindestens Aus/Einloggen oder sogar neu booten, ansonsten klappte das Verbinden bei mir nicht!!!
  3. Zum EInrichten: Netzwerkeinstellungen starten, Neues VPN einrichten, “Cisco Anyconnect kompatible Verbindung (OpenConnect)” auswählen.
    Als Gateway: vpn.rrz.uni-hamburg.de
    Als CA-Zertifikat: Ich habe in Debian das vorinstallierte Telekom Zertifikat ausgewählt (/etc/ssl/certs/Deutsche_Telekom_Root_CA_2.pem). Das ist das gleiche Zertifikat das man auf der Downloadseite des RRZ unter dem Namen “Deutsche Telekom Root CA 2 Zertifikat” angeboten bekommt. Ich weiss aber nicht ob es notwendig gewesen ist hier überhaupt ein Zertifikat anzugeben (bitte Bescheid geben).
    Die restlichen Einstellungen kann man auf “deaktiviert” (Token-Modus) und “(keine)” (Zertifikate, …) lassen.
  4. Verbinden, dann wird nach User/Passwort gefragt, bei dem man die Uni Kennung angibt (nicht den STINE Nutzernamen).
  5. Bei einer VPN Verbindung lässt die Uni nur HTTP Verkehr über ihren eigenen Proxy zu, also muss man noch als Systemproxy: Server: proxy.uni-hamburg.de Port: 3128 einstellen. Es gibt auch ein Plugin für Firefox mit dem man Webproxies im Browser schnell umschalten kann.
  6. Profit.

P.S. Wer eine Lösung für Android gefunden hat, melde sich bitte oder hinterlasse einen Kommentar.

Farmsen Endhaltestelle

Lieber HVV.

Ich weiss, in Farmsen ist ein Zugdepot/Wartungsstelle und es bietet sich an, Züge die dort lang fahren einmal gründlich durchchecken zu lassen. Aber muss gefühlt jeder zweite Zug einfach dort ankündigen “Endhaltestelle, alles aussteigen”, obwohl Farmsen lange nicht als Endhaltestelle beim Einsteigen angeschrieben war? Heute ist es mir auf dem Hin- und Rückweg passiert. Für mich ist es nervig und ein paar Minuten Warterei in der Kälte, aber ältere Verwandte die uns besuchen kommen, geraten völlig in Panik wenn Sie in eine U-Bahn nach Volksdorf einsteigen, und dann in Farmsen “Endhaltestelle” angesagt wird ohne dass auch nur darauf hingewiesen wird, wie man in die eigentliche Richtung weiter fährt. Die denken nämlich dasssie falsch eingestiegen sind.

Also, bitte: 1) entweder gleich FARMSEN als Endstopp anzeigen, wenn man in den Zug einsteigt, oder 2) bitte jedesmal mit ankündigen dass man nicht falsch sitzt und wie man in die ursprünglich angezeigte Richtung weiterkommt.

Danke!

When one door closes, another opens

I should have written about this quite some time ago, but never got around to actually do it. The last months have been exciting. I handed in my habilitation at ETH Zurich and it passed end December. Starting February 1st, I can now call myself a “Privatdozent ETH“, having been awarded the Venia Legendi (Teaching credentials) in Management Sciences.

Joel West, Joachim Henkel, Juliana Sutanto, and of course Georg von Krogh have steered me through the habilitation process, and I will always be grateful for the volunteer effort that they’ve put into this.

So far so good. But this also implies that my time at the ETH is coming to an end. I actually attempted to remain in Zurich and applied at both ETH and University of Zurich — to no avail.

I have been applying at a few Universities in Germany during 2012, and out of 5 applications was invited to present at four Universities (no, I will not publicly shame the one University that did not respond for seven months at all, rejecting me with a 2-liner).

Rufannahme

©Forschung und Lehre 2013

Prompted by this announcement in Forschung und Lehre in February 2013, I am very, very happy to announce that I successfully negotiated with the University of Hamburg in December 2012, and that I am in the process of getting my chair at the University starting in July 2013. In Hamburg, a city of media publishers and technology startups, I will be the heading the Chair of Management, specifically Digital Markets, at the School of Business, Economics and Social Sciences. More specifically, I will be located in the Department of Socioeconomics, the Fachbereich Sozialökonomie.

This implies a lot of changes, all of them exciting, and most of it to the positive:

For the first time in my life I will have a working contract that is not time-limited at the outset. This means a lot to a man whose hair is getting gray and whose kids are growing up. It also means being my own boss for the first time in my life and being the boss of a few others depending on me. This is going to be a tremendous challenge and one that I look forward to.

Research-wise, I will be even freer to pursue the topics that I am curious about. While my current chair of strategic management and innovation is broad enough to let me follow my research interests, digital markets and digital technologies have always been the core of my curiosity. Georg von Krogh has always given me all the academic freedom that I need. Let us not talk about resource endowment at this point though…

Teaching-wise, this will be quite a change. I will have to do more teaching that I ever had done, and I will have to do it in a system that I have not been part of for 13 years. I have already been struggling with lecture directories that require abstracts to be in (exclusively) German for courses that are going to be taught in English as part of an International Master’s programme. Oh well, may you live in interesting times…

Family-wise, it is a relief to be living closer to our families, and to actually have family members living in the same city.

I look forward to collaborate with new colleagues, such as Jetta Frost, Mark Heitmann or Dirk Gilbert, and also to be able to renew collaborations with other colleagues such as Jan Lungberg, Bertil Rolandsson, Linus Dahlander, Christina Raasch, or Oliver Alexy.